Überlegungen und Erfahrungen zu Einsatzmöglichkeiten

Ziel dieser Programme ist es, unterrichtsrelevante Themen mit Hilfe des Computers und herkömmlicher Unterrichtsmaterialien methodisch vielfältig aufzubereiten.

Dabei spielt der Computer als gleichwertiges Medium neben den bekannten eine zentrale Rolle.

Mit den Unterrichtsprogrammen ist es möglich, eine komplette Unterrichtsstunde oder eine ganze Unterrichtssequenz zu realisieren. Sie können 1:1 übernommen werden, ohne mehr Vorarbeit als üblich leisten zu müssen und umfangreiche Computerkenntnisse (plug & play) zu haben.

Aus der bisherigen Arbeit mit diesen Programmen ergibt sich, dass die Schüler den Computer als Arbeitsmittel gern annehmen und als willkommene Abwechslung verstehen. Der Quizcharakter, der durch die Lückentexte, die verschiebbaren Satzbausteine und Animationen entsteht, weckt ihr Interesse und ihren Ehrgeiz.

Didaktische Vorarbeit:

• Einführung in die grundlegende Arbeit mit dem Computer
• Einführung in das Programm über die Startseite mit einem Beamer
• Hinweise auf die Einhaltung der Rechtschreibregeln, Groß- und Kleinschreibung sowie das Einsetzen von Leerzeichen nach jedem Wort

Erfahrungswerte

Folgende organisatorische Vorgehensweisen habe sich bewährt:

• je zwei Schüler arbeiten an einem Computer (nach Leistungsstärke mischen, Leistungsstärkere mit Leistungsschwächeren, hier besteht jedoch die Gefahr des Rückzugs  des Schwächeren bzw. der Dominanz des Stärkeren)
• die Gefahr, dass die Schüler nicht weiter kommen ist weitestgehend ausgeschlossen, da sie sich gegenseitig helfen sollen bzw. gemeinsam die Sachverhalte erarbeiten
• in Problemsituationen hilft zuerst ein Schüler, der diese Antwort bereits richtig gegeben hat oder im Ernstfall der Lehrer

Die bisherigen Erfahrungen mit den Programmen sind durchweg positiv. Die Resonanz der Schüler auf den Einsatz von Computern im Unterricht ist sehr groß. Sie begrüssen die Chance ihre Computererfahrungen einzusetzen und ggf. weiterzugeben.

Der Computer gibt ihnen die Möglichkeit, in einem selbstbestimmten Tempo zu arbeiten. Die Animationen bereiten Spass, die Präsentationen lassen Wettkampfcharakter zwischen gleich starken Schülern aufkommen.

Schwächere Schüler lernen erfahrungsgemäss besser mit diesem “neuen” Medium. Sie sind mitunter im Umgang mit dem Computer erfahrener und können anfänglich Boden gut machen. Der spielerische Charakter verändert die Motivationslage.